Hier ist mein Zitat für Grit Daily:

Zielkunden außerhalb persönlicher Verbindungsnetzwerke

In der Anfangsphase meines Unternehmens konzentrierte ich mich auf eine entscheidende Kennzahl (KPI): die Gewinnung neuer Kunden, die keinerlei persönliche Verbindung zu mir hatten und nicht durch Empfehlungen zu mir kamen. Ich verfolgte genau, woher diese völlig neuen Kunden auf mein Unternehmen aufmerksam wurden, was mir wertvolle Erkenntnisse darüber lieferte, welche Marketingkanäle am besten mit meinen natürlichen Stärken harmonierten.

Meine Strategie beruhte auf einem einfachen Glauben: Wenn ich ein außergewöhnliches Produkt mit starkem Marktfit erschaffe, würden die Menschen nach der Erfahrung von selbst darüber sprechen. Die Herausforderung bestand darin, mein Produkt so vielen verschiedenen Personengruppen wie möglich zugänglich zu machen.

Ich ging dabei vor wie bei Aquarellfarbe auf einer nassen Fläche. Stell dir ein riesiges Netzwerk vor, das jeden Menschen auf der Welt miteinander verbindet. Wenn eine Person dein Produkt erlebt, „verläuft“ es auf natürliche Weise durch Gespräche zu ihren Kontakten. Anstatt meine Bemühungen auf einen einzigen Bereich zu konzentrieren, legte ich meinen Fokus darauf, die „Tropfen“ so weit wie möglich voneinander entfernt zu platzieren – also unterschiedliche Kundensegmente über verschiedene Kanäle hinweg anzusprechen.

Dieser Ansatz brachte zahlreiche Nischenmarketing-Möglichkeiten ans Licht, die meine Wettbewerber nicht nutzten. Zwar hatte jede einzelne Nische nur wenige potenzielle Kunden, doch die kombinierte Wirkung der Ansprache mehrerer unterversorgter Segmente führte zu deutlich mehr Geschäft als bei meinen Mitbewerbern, die alle um dieselben überfüllten Kanäle kämpften. Dies führte letztlich zu größerer Markenbekanntheit und mehr Empfehlungen – und half mir dabei, eine der führenden Marken in der deutschen Hochzeitsfotografie und -videografie aufzubauen.

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